Gemäß dem Gesetz über besonders geschützte Gebiete wurde der Khuvsgul-See-Naturpark im Jahr 1992 als Weltnaturpark eingestuft. Im Naturpark leben 59 Säugetierarten, 244 Vogelarten und 750 Arten von Pflanzen. Etwa 60 Pflanzenarten dienen als Heilmittel. Hier leben Elche, Braunbären, Wildschweine, Rehe, Leoparden, Fuchsen, Wolfen und Rentiere. Der Altai Hoilog, der Schwarzspecht, der Fasan, die mongolische Lerche, die Harfen-Elster und der Sternpartridge gehören zu den selten gekennzeichneten Vogelarten. 12 verschiedene Fischarten wie z. B. sibirische Äsche und Plötze gehören sich zu. Wälder bewohnen 28 % des Khuvsgul-Naturparks, der 255.420 Hektar erstreckt und wo Uligangar, Laubbirke, aromatische Pappel, Sibirische Fichte, Sibirische Lärche, Kiefer, Sibirische Zeder und Sibirischer Wacholder wachsen.
Der See hat eine Fläche von 2,760 Quadratkilometern, ist 34 bis 36 Kilometer lang, 136 Kilometer lang und 262 Meter tief und wurde etwa 7 Millionen Jahre zuvor gebildet. Es befindet sich auf einer Höhe von 1,645 Metern über dem Meer. Die Länge der Küste beträgt 414 Kilometer und stellt die zweitgrößte Wasserquelle in Asien dar. 46 Flüsse werden eine Fläche von 5.300 Quadratkilometern in den Khuvsgul-See fließen lassen. Es enthält 1 % des weltweiten Süßwassers. 70 % des Seesbodens ist tiefer als 100 Meter. Es friert in der letzten Hälfte des Novembers vollständig ein und die Dicke des Eises erreicht 1 Meter.
Was macht den Naturpark auch so besonders, ist die Rentierzüchtern. Die Tsaatan, auch als Uiguren bekannt, leben in Taiga-Wäldern und ziehen vier Jahreszeiten lang mit ihrem Rentier in rauen Klimazonen von minus 30 bis 50 Grad Celsius um. Rentierzüchter sind eine Minderheit in unserem Land, die ihre eigene Sprache, Bräuche, Religion und Lebensweise haben. Sie glauben an Schamanismus und sprechen die uigurische Sprache miteinander. Die Zucht von Rentieren ist der wichtigste Weg, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.